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Hier veröffentlicht die US-amerikanische Heavy Rock Band TIME RIFT ihr Zweitwerk «In Flight». Musikalisch tief verwurzelt in den 70ern und Teils in den 80ern, haut das Trio um Sängerin Domino Monet kraftvolle Rock-Songs heraus, die manchmal auch an die frühen Runaways erinnern, was natürlich in erster Linie an Monet liegt.
Eigentlich ist das zweite Album der Finnen bereits im Oktober erschienen, allerdings nur in Nordamerika über Headsplit Records. Nun haben sich Dying Victims (wer sonst?) VITRIOLIC angenommen, respektive veröffentlichen das Album nun auch in Europa und zwar sowohl als CD, wie auch als Vinyl. Das Trio aus Tampere kennt dabei keine Gnade und serviert einen deftigen Imbiss aus Speed und Black Metal.
Traditionelle Metal-Fans können schon mal den Geldbeutel zücken, denn das zweite Album der Schweden ist ein erstes Highlight des neuen Jahres. Im Prinzip könnte man sagen, dass das Duo Leo Ekström Sollenmo (Schlagzeug, Bass) und Staffan Tengnér (Gitarre, Gesang, Bass) an unsere Schweizer Hoffnungsträger Amethyst erinnern. Allerdings sind CENTURY musikalisch deutlicher in der NWOBHM anzusiedeln.
Der neuste Fang im Dying Victims Teich hört auf den Namen AXETASY und stammt aus Stuttgart. 2020 wurde die Band gegründet und mit «Slicing Dreams» ein erstes Zwei-Track Demo veröffentlicht. Es hat zwar etwas gedauert, aber nun ist das erste Studio-Album Tatsache.
Das italienische Duo HEXENBRETT, bestehend aus Scarlettina Bolett und Josto Feratu, präsentiert mit «Dritte Beschwörung: Dem Teufel seine Tochter» sein drittes Album. «Um Mitternacht» ist schon von Anfang an sehr speziell, und geboten wird altbackener Kauz Metal.
Dass Südamerika über eine riesige Metalszene verfügt ist bekannt und trotzdem ist vieles hierzulande unbekannt. So auch die Argentinier RAPTORE, die wohl nur einigen wenigen (Kuttenträger und Keep It True Gänger) ein Begriff sind. Dabei ist «Renaissance» bereits das dritte Album und die beiden Vorgänger haben mit der Mischung aus Speed und klassischem Metal überzeugen können.
Traditioneller Heavy Metal, made in Italy, steht auf der Fahne dieser Band, welche bereits seit 2008 ihr Unwesen unter dem Bandnamen von SIGN OF THE JACKAL treibt. «Heavy Metal Survivors» ist das dritte Album, wobei mir die ersten beiden Werke unbekannt sind. Eine Rezension ohne Vorurteil hat auch seine Vorteile.
Früher kam es öfter vor, dass ich CDs aufgrund des Artworks blind gekauft habe, besonders bei Aktionen. Somit absolut klar, dass ich bei HIGH WARDEN ebenso zugeschlagen hätte, denn die Aufmachung in Verbindung mit dem geilen Logo schreit geradezu nach einem Blindkauf. Getippt hätte ich auf klassischen Metal, aber hier wird Doom in der Schnittmenge zwischen Pagan Altar, Candlemass und Doomsword zelebriert.
Trotz Labelwechsel (von Awakening zu Dying Victims) dauerte es nur zwanzig Monate, bis die Polen PANDEMIC mit ihrem Nachfolger zum Debüt «Crooked Mirror» auf der Matte stehen. Auf der Speisekarte steht Thrash der europäischen Machart. Mal sehen, ob dieser ebenso mundet!
Federführend bei DEADLY MAGIC ist Messerschmitt Sänger Maik Jegszenties, der hier seine Vorliebe für leicht progressiven US-Metal ausleben will. In der Tradition von Bands wie Crimson Glory, Fates Warning oder Sanctuary bekommt der Käufer vier Songs zu hören, welche durchaus aufhorchen lassen.